Kategorie-Archiv: Seminar DE

Deutsche Seminare

Psychiatrie und Homöopathie – Die Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen

Die Behandlung psychiatrischer Erkrankungen dargestellt am persönlichen Entwicklungsmodell (PEM) 

Dr. Mahesh Gandhi graduierte als Doktor der Medizin im Fach Psychiatrie 1981. Mit großer Leidenschaft lehrte er für viele Jahre an medizinischen Universitäten und in Krankenhäusern. Dr. Gandhi war geschätzter Leiter der psychiatrischen Abteilung einer angesehenen medizinischen Fakultät in Mumbai, doch gab er diese Stellung auf, um seinem Interesse an der Homöopathie nachzugehen. Er verfasste gemeinsam mit anderen Kollegen zahlreiche Psychiatrie-Bücher (nicht über die homöopathische Behandlung).


Dr. Gandhi arbeitet bereits seit mehr als 20 Jahren eng mit Dr. Rajan Sankaran zusammen. Er ist Mitglied in dessen Team und auch Dozent vieler homöopathischer Seminare, die in Indien gehalten wurden, sowohl für indische als auch für ausländische Studenten. Somit ist er bestens vertraut mit der Empfindungsmethode nach der Rajan Sankaran und den neuesten Entwicklungen in der Mumbai-School. Ebenso verfügt Dr. Gandhi über hervorragende Kenntnisse in der „Tabelle der Pflanzensystematik“ nach Dr. Michal Yakir, denn seit Jahren arbeitet er eng mit ihr zusammen. Von seiner Fähigkeit Pflanzen, Mineralien und Tierarzneien präzise voneinander zu differenzieren, profitieren alle Seminarteilnehmer in hohem Maße.
In den letzten Jahren hat Dr. Gandhi sein Personal Evolution Modell (PEM) entwickelt, hierin geht es um die Analogie der Entwicklung des Individuums, wie wir es im Periodensystem nach Scholten dargestellt finden und wie es vergleichbar in der sogenannten Pflanzentabelle nach Dr.Michal Yakir gezeichnet wird. Dr. Gandhi befasst sich derzeit intensiv mit der Evolution der Tierwelt. In diesem Seminar wird er allerdings über die „ALTEN PFLANZEN“, aus der Zeit bevor sie Blüten entwickelten, sprechen.

Jüngst hat er sein Buch über die homöopathisch-psychiatrische Behandlung (bisher nur in Englisch erhältlich) veröffentlicht: Homeopathy & Psychiatry Personal Evolution Model – The Foundation Book.

Homöopathie und Psychiatrie:

Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen stellen eine ganz besondere Herausforderung für Homöopathen dar, nicht zuletzt deshalb, weil sie zumeist auch eine Zusammenarbeit mit dem Allopathen erforderlich machen.Die psychischen Erkrankungen sind heutzutage vergleichbar häufig anzutreffen wie Herzerkrankungen oder Krebs, und wir dürfen erwarten, dass die Zahl der Erkrankten noch ansteigen wird, – wir sollten also vorbereitet sein!
Dr. Mahesh Gandhi ist als Homöopath mit allopathischem Erfahrungshintergrund in der hervorragenden Position, uns das notwendige Verständnis und Wissen beider Bereiche zu vermitteln, das wir benötigen, um unseren Patienten zu helfen, ein vollwertiges Leben zurück zu gewinnen. Er verfügt über reichhaltige Erfahrungen in der Behandlung von Depressionen, Angsterkrankungen, Suchterkrankungen und Schizophrenie. In diesem Seminar möchte er seine Erfahrungen in der Führung und Behandlung von Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen  mit uns teilen.

In diesem dreitägigen Seminar wird uns Dr. Mahesh Gandhi seine Art der homöopathischen Arbeit vorstellen – am Beispiel von Patienten der letzten 25 Jahre, die er von psychischen Erkrankungen heilen konnte. Dieses Mal wird er über die „ALTEN PFLANZEN“, aus der Zeit bevor sie Blüten entwickelten, sprechen.

Ein in Europa, Nahost und Asien sehr beliebter Dozent, eine angenehme und bescheidene Erscheinung, wird nun zum neunten Mal in Berlin lehren.

Die Identität im Lebenszyklus

Identität und Lebenszyklus ist eines der wichtigsten Werke von Erik H. Erikson. Sowohl der „Pflanzentabelle“ von Dr. Yakir als auch dem „Persönlichen Entwicklungsmodell“ (PEM) von Dr. Gandhi liegen eben diese Idee der sich wandelnden Identität im Laufe eines Lebens eines jeden Individuums von Dr. Erik H. Erikson zugrunde.
Das Verständnis der Einheit eines menschlichen Lebenszyklus’ und die spezifische Dynamik jeder einzelnen Phase wird hier dargelegt. Einerseits ist es die individuelle Entwicklung, die hier voranschreitet, andererseits zollen wir den gesellschaftlichen Anforderungen Tribut. Die Bewältigung beider Anteile verläuft zumeist krisenhaft. Ich möchte Ihnen die Phasen und Konflikte näher bringen für ein tieferes Verständnis der PatientInnen und somit der exakteren Wahl der Arznei.
Stets werde ich beispielhaft bekannte oder auch wenig bekannte homöopathische Arzneien aus den einzelnen Spalten und Reihen zur Erläuterung heranziehen, so dass Sie ein ausgewogenes, sowohl homöopathisches, als auch psychologisches Seminar erwartet.

Dieses Seminar ist auch für PädagogInnen, ErzieherInnen und angehende PsychologInnen und auch interessierte Laien geeignet.

 

Mareen Muckenheim ist seit 1989 als Klassische Homöopathin in eigener Praxis tätig. Nach umfangreichen Weiterbildungen bei national und international bekannten HomöopathInnen begann sie 1995 ihre Lehrtätigkeit als Dozentin für klassische Homöopathie an verschiedenen Schulen in Berlin. 1999 übernahm sie schließlich die Schulleitung der CHIRON-Schule für klassische Homöopathie in Berlin.

Seit 1994 ist sie auch Körperpsychotherapeutin, seit 2001 Diplom-Psychologin, in den Jahren 2003 – 2004 absolvierte sie zusätzlich eine Coachingausbildung und seit 2015 ist sie auch Gesangtherapeutin.

Ihre umfangreiche Praxiserfahrung und ihre langjährige und vielseitige Unterrichtstätigkeit – viele Jahre gab sie auch Schulungen für ApothekerInnen, ZahnärztInnen und KinderärztInnen -, sowie ihre psychologische Ausbildung machen Mareen Muckenheim zu einer äußerst lebendig und gleichermaßen fundiert Vortragenden.

 

Verreibung (Trituration) und Einführung in die C 4 Homöopathie

Die Verreibung (Trituration) einer unbekannten Arznei und
Einführung in die C 4 – Homöopathie

Freitag, den 2.März 2018
18 – 20.30 Uhr
und Samstag, den 3. März 2018
9.30 – 17.00 Uhr

 

An diesem Freitagabend und am Samstag möchte ich mit Ihnen/Euch eine Verrreibung einer unbekannten Arznei durchführen. Die Verrreibung erfolgt „lege artis“, also genau so, wie Hahnemann es im § 270 in der Fußnote des Organon 6 angibt, jedoch werden wir die Ausgangssubstanz bis zur C 5 verreiben. Eine Verrreibung gibt uns die Möglichkeit sehr tief mit einer Substanz und (später) Arznei auf jeder einzelnen Verrreibungsstufe  in Kontakt zu kommen. So ist es möglich die Unterschiede der Wirkungsrichtung in jeder Potenzierungsstufe sehr fein wahrzunehmen. Überdies ist eine Verrreibung auch immer eine Arzneimittelprüfung. Es geht mir bei der Verrreibung vorrangig um diese feine Wahrnehmung und um den Austausch in der Gruppe darüber was jede/R einzelne/R spürt. Bitte bringen Sie/ bringt Zeichenpapier und Stifte/Wachsmalkreiden und einen Block für Notizen mit!

Eine Verrreibung ist immer auch für Laien geeignet.

 

Dr. Divya Chhabra (Mumbai, Indien) „Der Dreh in der Geschichte“

Die Übereinstimmung, der Sprung vom Rationalen ins Irrationale, neue Videofälle

Wie hoch interessant oder verknäult der bewusste Zustand einer PatientIn auch immer sein mag, stets jedoch wird er eine Fassade sein, die dazu nütze ist etwas zu verschleiern und uns fern zu halten vom eigentlichen „Dreh der Geschichte“. Dieser liegt verborgen im Unbewussten. Es ist nun mal ein Überlebensmechanismus des Bewusstseins zu verhindern, dass das Unbewusste in das Bewusste hinauf driftet. Wie aber können wir dann den Zustand unserer PatientIn ausloten, wenn wir selbst auf dem Boden des Bewussten stehen und mithilfe unseres Verstandes mutmaßen, was wohl bei der PatientIn im Unbewussten liegt?

Über die Jahre nun bin ich, wenngleich auch nur zögerlich, zu der Auffassung gelangt, dass ein homöopathischer Prozess die einzige Methode ist, die ich heutzutage erkennen kann, die uns unmittelbar zum Unbewussten führt und damit zum spontanen, vorurteilslosen und unvorhersehbaren „Dreh in der Geschichte“, der dann auch zugleich der Sprung zum Simillimum ist.

Die wissenschaftliche und vorurteilslose Methode mit der es gelingt gemeinsam mit der PatientIn über diese Mauer vom Bewussten ins Unbewusste zu springen – was so viel bedeutet, wie den derzeitigen Zustand der PatientIn mit dem Simillimum in Übereinstimmung zu bringen. Es mag sich dabei nicht unmittelbar das Simillimum als solches zeigen, jedoch aber die unmittelbare Herkunft des Simillimums sich offenbaren.

Immer wieder bin ich angezogen von der Kreativität, die Berlin und Mareen für mich symbolisieren. Ich werde mich bemühen Fälle mit tiefen Pathologien und auch akuten Erkrankungen mitzubringen, sowie natürlich interessante Arzneien vorzustellen, gewöhnliche, wie seltene.

Gemeinsam werden wir den „Dreh in der Geschichte“ (den Zustand) entwirren!
(Dr. Divya Chhabra)

 







 

 

 

Homöopathie und Psyche! Wie finden wir den roten Faden?

„Homöopathie und Psyche! Wie finden wir den roten Faden?“

Anne Schadde

Im Organon erklärt Hahnemann in § 3 die notwendigen 3 Schritte des Heilkünstlers, um dem kranken Menschen helfen zu können. Das Organon als das Basiswerk in der Homöopathie gibt uns exakte Anweisungen und dennoch sind wir aufgefordert, selbst zu denken (Aude sapere!). Daher geht es im täglichen Praxisalltag darum, das zu Heilende im Patienten zu erkennen und dann die Übersetzung in ein passendes Mittel zu finden. Oft sind viele Schritte nötig, die gegangen werden müssen, in vielen Fällen auch Jahre mit den unterschiedlichen homöopathischen Verschreibungen. Dennoch sind diese Zeiten und Abfolgen wichtig und erforderlich, um den Patienten auf seinem Lebensweg zu begleiten. Und jedes homöopathische Mittel ist Teil des roten Fadens, der notwendig ist, den Patienten auf der tieferen Ebene zu verstehen.

Was ist nun der rote Faden? Es ist das Dreieck zwischen körperlicher Erkrankung, psychischer Verstimmung und der „verstimmten“ Energie (Hahnemann nannte es „die krankhaft verstimmte Lebenskraft“), welches uns den Weg zur homöopathischen Verschreibung weist. Die Psyche spielt eine wesentliche Rolle in diesem Komplex, denn seelische Verstimmungen, Vorstellungen, Meinungen, Zorn, Wut, Hass, Angst, Furcht sind in den meisten Fällen die Hintergründe jeder körperlichen Erkrankung. C.G. Jung sagt dazu: „Die Heilung kann nur von Dauer sein, wenn der seelisch-geistige Konflikt erkannt ist…“. Diese Brücke wird mit dem Simile beschritten.

Natürlich tauchen Fragen auf: Wie erkennen wir die Heilungshindernisse? Welche Hilfestellung können wir leisten, um dem Patienten ein Stück weiterzuhelfen? Wie differenzieren wir die Mittel aus den unterschiedlichen Naturreichen: Mineral, Pflanze, Tiermittel? Anhand von Fallbeispielen (z.T. per Video) werden diese Schritte aufgezeigt und dokumentiert.

Anne Schadde, Psychotherapeutin und Heilpraktikerin mit homöopathischer Praxis seit 1986 in München.
Gründungsmitglied des Homöopathie Forums, München-Gauting, und European & International Councils for Classical Homeopathy  (ECCH/ICCH).
Seit 1993 Veröffentlichungen von homöopathischen Prüfungen: Ozon, Lithium carbonicum, Cypraea eglantina (Kauri-Schnecke), Ginkgo biloba, Lignum aquilaria agallocha (ein Räucherholz), Lapislazuli, 7 Turmaline (Edelsteine des Regenbogens).
Seit 1990 beeinflusste Rajan Sankaran ihren homöopathischen Weg und damit wurde die ab 2000 von Sankaran entwickelte Empfindungsmethode ein wesentlicher Baustein der homöopathischen Verschreibungen. Die Psychologie C.G. Jungs, Anthroposophie Rudolf Steiner und Familiensystematik Hellingers waren dabei sehr hilfreich für das Verstehen des Menschen in unserer Welt. Seit über 20 Jahren Vortragstätigkeit und Supervision im In- und Ausland.

 

Die homöopathische Prophylaxe und das verletzte Kind

Die homöopathische Prophylaxe und das verletzte Kind – Alize Timmerman

Inspirierende Lektionen und Begegnungen 2017

 

Während meiner Arbeit in den Townships in Afrika habe ich viel lernen dürfen von der 86-jährigen Ärztin Elvia Burry. Dort, aber vor allem durch sie habe ich den Wert der homöopathischen Prophylaxe kennengelernt.

In Afrika behandelten wir vor allem Grundschulkinder.  Die Kindern wurden mit Nosoden und Basismitteln behandelt und nach 3 Jahren homöopathischer Behandlung gab es keine Epidemien mehr in den Schulen.

An diesem Wochenende geht es um den Gebrauch dieser Nosoden und der Basismittel, welche auch in unserem eigenen Land von großem Wert sein können. Wir denken hier an Mittel wie Diphterinum, Malaria, Tub., AIDS, Influenzinum, Thuja,  Sulph, Ars.-alb, Carb.-v, China, Cholera mix, HBP mix, Pyrog., Syph, Syzygium, Thyph., Gelbfiebernosode und noch viele mehr.

Klassische Homöopathie bei traumatisierten Kindern im Waisenhaus 

von Alize Timmerman.

Alize Timmerman hat eine große Anzahl neuer Mittel entwickelt, welche beim Trennungsprozess zwischen Müttern und Kindern äußert nützlich sind.

Durch Arzneien wie u.a. Amniotic Fluid, Placenta, Menstruationsblut, Calc-muriaticum, Muriatic-acid und viele mehr ist Heilung für diese verletzten Kinder

im Waisenhaus möglich geworden: Großmütter, Mütter, Frauen und Kinder in Gesundheit und Entwicklung.

Auch vertiefen wir uns in die Spalte 4 und das vierte Chakra des Pflanzensystems von Dr. Michal Yakir: Dort es geht um Sicherheit – Unsicherheit , Geben – Nehmen, Selbständigkeit, Verantwortlichkeit, Emotionalität, Hormone, Sexualität und Verdauungsprobleme.

Alize hat 35 Jahre Erfahrung im Behandeln von Müttern und Kindern; dieses inspirierende Wochenende wird angefüllt sein mit den Erfahrungen aus ihrer Praxis.

Seminarort:

Zentrum für Kindesentwicklung

Ritterstrasse 3 , 5. OG 

10969 Berlin-Kreuzberg

Die Tabelle der Pflanzensystematik – Dr. Michal Yakir

Dr. Michal Yakir ist klassische Homöopathin und Doktorin der Biologie und entwickelte die Tabelle der Pflanzensystematik für die Homöopathie, kurz die „Pflanzentabelle“ genannt. In ihrem Buch „Wondrous Order systematic table of homeopathic plant remedies“ beschreibt sie die Beziehung zwischen der Entwicklungsgeschichte der Pflanzen und der Entwicklung des menschlichen Individuums und seiner Pathologie. Eine wirklich faszinierende Parallele! (Dieses Buch wird derzeit ins Deutsche übersetzt.)

Frau Dr. Michal Yakir, Botanikerin und Homöopathin, hat in den letzen 15 Jahren die Pflanzentabelle ausgearbeitet. Zum ersten Mal ist es gelungen, die homöopathischen Pflanzenmittel in einem System anzuordnen, das sowohl der natürlichen Ordnung der Pflanzen entspricht (genauso wie das Periodensystem die natürliche Anordnung der Elemente darstellt) als auch einen durchgängigen Entwicklungsprozess der menschlichen Psyche beschreibt. Auf den Grundlagen des jungianischen Individuationsprozesses enthüllt die Pflanzentabelle eine Ordnung: Die Entwicklung geht vom  Einssein mit dem Weiblichen, dem Zustand vor der Geburt, über die Konfrontation und schließlich Trennung vom weiblichen Prinzip hin zum vom männlichen Prinzip, bis der Mensch ein einzigartiges, individuelles Ich entwickelt hat und nun mit voll entwickeltem Bewusstsein den (spirituellen) Weg zum Einssein beschreiten kann. Wenig verwunderlich erscheint es, dass  die Thematiken der Pflanzenfamilien nicht den Themen, die Dr. R. Sankaran oder M. Mangialavori nennen, widersprechen. Im Gegenteil: Bekannte Themen werden durch die Pflanzentabelle in einen verständlichen Zusammenhang gebracht, bekommen einen Sinn und werden durch die Einbettung in den menschlichen (und botanischen) Entwicklungsprozess zum Leben erweckt. Dabei liefert Dr. Michal Yakir ihr ganz eigenes, tiefes Verständnis der Pflanzenarzneien und der menschlichen Seele – in der wundersamen Ordnung der Pflanzen.

 
Die Asteridae, Spalte 6 – Ich und die Anderen, Ich in der Welt.
Ein dreitägiges Seminar für Fortgeschrittene, Anfänger sind auch herzlich willkommen!

Im November 2018 wird Frau Dr. Michal Yakir mit der Spalte 6 der Pflanzentabelle fortfahren und ihre Seminarreihe über die „Pflanzentabelle“ abschließen.

In der 6. Spalte kommt die Reise innerhalb der Tabelle zu seinem Ende und zu einer Schlussfolgerung: das einzigartige Ego, das sich entwickelt hat entlang der Spalten, ist jetzt bereit für die Welt, die Welt ist die Bühne der Aufmerksamkeit, der Bezugspunkt für das Ego. Hier gibt es aber einen großen Konflikt: Ich möchte Ich sein, ich möchte ein individuelles, spezielles, einzigartiges Ich sein, gleichzeitig aber brauche ich die Welt als einen Hintergrund für das, was ich bin. Mehr noch, jetzt da das Ego seine Reife und sein Erwachsensein erreicht, findet es heraus, dass es jetzt an der Zeit ist, verantwortungsvoll gegenüber der Welt zu handeln.

Typische Herausforderungen und Fragen in der 6. Spalte sind: Wie funktioniere ich in der Welt? Wie treffe und begegne ich der Welt? Wie kann ich einzigartig und zugleich wieder Eins sein mit der Welt? Wie werde ich von der Welt nicht zerschmettert und überwältigt? Wie finde ich meinen Platz in der Gesellschaft und der Welt? Wie können all die unterschiedlichen Aspekte, die getrennt wurden mit der Trennung von Spalte 2 und 5, wieder zusammen kommen und wieder Eins sein? Wie integrieren wir das Maskuline mit dem wieder auftauchenden, unterdrückten femininen Aspekt? Wie versöhnen wir das Bedürfniss individuell zu sein, mit dem Bedürfnis ein Teil der Gruppe zu sein?

Die Pflanzensystematik von Michal Yakir mit ihren Entwicklungsstadien ist eine wertvolle Hilfe in der täglichen Praxis, um den Patienten auf allen Ebenen in der Tiefe zu verstehen, sowie als Verschreibungsgrundlage, selbstverständlich als Differenzialdiagnose nach einer konventionellen Repertorisation und sogar in Notfallsituationen!

 

Dieses Fortgeschrittenen-Seminar über die Pflanzentabelle wird umfangreiche Perspektiven der Themen und der botanischen Struktur des „Table of Plants“ umfassen und die Struktur der Spalten und Reihen offenbaren.

Wir werden uns vertiefen in die Materia Medica der 6. Spalte, mit vielen Falllbeispielen; dies dient nicht nur dazu ein tiefes Verständnis der Arzneien der 6. Spalte zu gewinnen, sondern auch dazu das Verständnis der Themen der jeweiligen Pflanzenfamilien schon bei einer einfachen Fallauf-nahme zu erkennen.

Die Pflanzentabelle ist faszinierend, dabei doch einfach. Sie steht in einem natürlichen Fluss der Entwicklung und ist ein sehr, sehr praktisches Werkzeug. Sie werden sie wieder erkennen in allerlei ungelösten Fällen.


Video with Dr Michal Yakir

Psychiatrie und Homöopathie – Die Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen

Die Behandlung psychiatrischer Erkrankungen dargestellt am persönlichen Entwicklungsmodell (PEM)

Dr. Mahesh Gandhi graduierte als Doktor der Medizin im Fach Psychiatrie 1981. Mit großer Leidenschaft lehrte er für viele Jahre an medizinischen Universitäten und in Krankenhäusern. Dr. Gandhi war geschätzter Leiter der psychiatrischen Abteilung einer angesehenen medizinischen Fakultät in Mumbai, doch gab er diese Stellung auf, um seinem Interesse an der Homöopathie nachzugehen. Er verfasste gemeinsam mit anderen Kollegen zahlreiche Psychiatrie-Bücher (nicht über die homöopathische Behandlung).


Dr. Gandhi arbeitet bereits seit mehr als 20 Jahren eng mit Dr. Rajan Sankaran zusammen. Er ist Mitglied in dessen Team und auch Dozent vieler homöopathischer Seminare, die in Indien gehalten wurden, sowohl für indische als auch für ausländische Studenten. Somit ist er bestens vertraut mit der Empfindungsmethode nach der Rajan Sankaran und den neuesten Entwicklungen in der Mumbai-School. Ebenso verfügt Dr. Gandhi über hervorragende Kenntnisse in der „Tabelle der Pflanzensystematik“ nach Dr. Michal Yakir, denn seit Jahren arbeitet er eng mit ihr zusammen. Von seiner Fähigkeit Pflanzen, Mineralien und Tierarzneien präzise voneinander zu differenzieren, profitieren alle Seminarteilnehmer in hohem Maße.
In den letzten Jahren hat Dr. Gandhi sein Personal Evolution Modell (PEM) entwickelt, hierin geht es um die Analogie der Entwicklung des Individuums, wie wir es im Periodensystem nach Scholten dargestellt finden und wie es vergleichbar in der sogenannten Pflanzentabelle nach Dr.Michal Yakir gezeichnet wird. Dr. Gandhi befasst sich derzeit intensiv mit der Evolution der Tierwelt und wird uns – wie bereits beim letzten Seminar – seine Tiertabelle vorstellen – dieses Mal wird er über die wirbellosen Meeresarzneien sprechen.

Jüngst hat er sein Buch über die homöopathisch-psychiatrische Behandlung (bisher nur in Englisch erhältlich) veröffentlicht: Homeopathy & Psychiatry Personal Evolution Model – The Foundation Book.

Homöopathie und Psychiatrie:

Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen stellen eine ganz besondere Herausforderung für Homöopathen dar, nicht zuletzt deshalb, weil sie zumeist auch eine Zusammenarbeit mit dem Allopathen erforderlich machen.Die psychischen Erkrankungen sind heutzutage vergleichbar häufig anzutreffen wie Herzerkrankungen oder Krebs, und wir dürfen erwarten, dass die Zahl der Erkrankten noch ansteigen wird, – wir sollten also vorbereitet sein!
Dr. Mahesh Gandhi ist als Homöopath mit allopathischem Erfahrungshintergrund in der hervorragenden Position, uns das notwendige Verständnis und Wissen beider Bereiche zu vermitteln, das wir benötigen, um unseren Patienten zu helfen, ein vollwertiges Leben zurück zu gewinnen.Er verfügt über reichhaltige Erfahrungen in der Behandlung von Depressionen, Angsterkrankungen, Suchterkrankungen und Schizophrenie. In diesem Seminar möchte er seine Erfahrungen in der Führung und Behandlung von Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen  mit uns teilen.

In diesem dreitägigen Seminar wird uns Dr. Mahesh Gandhi seine Art der homöopathischen Arbeit vorstellen – am Beispiel von Patienten der letzten 25 Jahre, die er von psychischen Erkrankungen heilen konnte. Dieses Mal wird er über die wirbellosen Heeresarzneien sprechen.

Ein in Europa, Nahost und Asien sehr beliebter Dozent, eine angenehme und bescheidene Erscheinung, wird nun zum achten Mal in Berlin lehren.

Praxis-Workshop: Die akute Behandlung am Beispiel des Hustens

Praxis-Workshop: Die akute Behandlung am Beispiel des Hustens
1.Oktober 2017

Mareen Muckenheim
§ 99
Im Ganzen wird dem Arzte die Erkundigung acuter, oder sonst seit Kurzem entstandener Krankheit leichter, weil dem Kranken und den Angehörigen alle Zufälle und Abweichungen von der, nur unlängst erst verlorenen Gesundheit, noch in frischem Gedächtnisse, noch neu und auffallend geblieben sind. Der Arzt muss zwar auch hier alles wissen; er braucht aber weit weniger zu erforschen; man sagt ihm alles größtentheils von selbst.

Immer wieder fällt es, v. a. den PraxisanfängerInnen nicht leicht die PatientInnen zu befragen zu ihrer akuten Erkrankung, denn bereits hierzu ist es wichtig zu wissen, was die einzelnen Arzneien im akuten Zustande für Symptome von Wichtigkeit hervorbringen – eine gute Materia Medica Kenntnis ist erforderlich.

Dieser Workshop wird sich zusammensetzen aus der Kurzanamnese im akuten Falle,

des Herausarbeitens, was hierbei die individuellen, besonderen Symptome sind,

die den Erkrankungszustand charakterisieren und der Darstellung der individuellen

Besonderheiten der Materia Medica der in Frage kommenden Hustenarzneien.

Ziel dieses Workshops ist es eine gute Materia Medica Kenntnis zu erlangen, um im

einzelnen Falle die Arzneien wirklich voneinander unterscheiden zu können.

Aktive Mitarbeit der TeilnehmerInnen ist ausdrücklich erwünscht!

und natürlich sehr viele Hustenarzneien!!!

Bitte mitbringen:

Repertorium

Zwei Lieblings-Materiae-Medicae, die körperliche Symptome beschreiben

Die Tabelle der Pflanzensystematik VIII nach Dr. Michal Yakir

Dr. Michal Yakir ist klassische Homöopathin und Doktorin der Biologie und entwickelte die Ordnung der Pflanzen für die Homöopathie, kurz die „Pflanzentabelle“ genannt. In ihrem Buch „Order of plants – Amazing systematic“ beschreibt sie die Beziehung zwischen der Entwicklungsgeschichte der Pflanzen und der Entwicklung des menschlichen Individuums und seiner Pathologie. Eine wirklich faszinierende Parallele! (Dieses Buch wird derzeit ins Deutsche übersetzt.)

Frau Dr. Michal Yakir, Botanikerin und Homöopathin, hat in den letzen 15 Jahren die Pflanzentabelle ausgearbeitet. Zum ersten Mal ist es gelungen, die homöopathischen Pflanzenmittel in einem System anzuordnen, das sowohl der natürlichen Ordnung der Pflanzen entspricht (genauso wie das Periodensystem die natürliche Anordnung der Elemente darstellt) als auch einen durchgängigen Entwicklungsprozess der menschlichen Psyche bzw. Seele beschreibt. Auf den Grundlagen des jungianischen Individuationsprozesses enthüllt die Pflanzentabelle eine Ordnung: Die Entwicklung geht von dem Einssein mit dem Weiblichen, dem Zustand vor der Geburt, über die Auseinandersetzung und Trennung vom weiblichen Prinzip weiter zur Konfrontation und Trennung vom männlichen Prinzip, bis der Mensch ein einzigartiges, individuelles Ich entwickelt hat und mit vollem Bewusstsein den (spirituellen) Weg zum Einssein beschreiten kann. Kaum verwunderlich, widersprechen die Themen der Pflanzenfamilien nicht den Themen, die Dr. R. Sankaran oder M. Mangialavori nennen. Im Gegenteil: Bekannte Themen werden durch die Pflanzentabelle in einen verständlichen Zusammenhang gebracht, bekommen einen Sinn und werden durch die Einbettung in den menschlichen (und botanischen) Entwicklungsprozess zum Leben erweckt. Dabei liefert Dr. Michal Yakir ihr ganz eigenes, tiefes Verständnis der Pflanzenmittel und der menschlichen Seele – in der wundersamen Ordnung der Pflanzen.

Thema

Ein dreitägiges Seminar für Fortgeschrittene, Anfänger sind auch herzlich willkommen!

Im September 2017 wird Frau Dr. Michal Yakir mit der Spalte 6 der Pflanzentabelle fortfahren. In der Spalte 5, hat die Trennung von den Eltern und der Familie stattgefunden, da kommt die Frage auf: Wie kann ich unabhängig sein und dennoch verbunden bleiben? In einer Beziehung stehen zu jemandem?

Wir werden über die Trennung von Verstand und Emotion hören, von den Rosen zu den Leguminosen (Fabales), über die Malphigiales, die Sapindales, hin zu den parasitären Pflanzen und schließlich zu den Apiales – soweit, wie es die Zeit erlaubt werden wir fortfahren. Auch neue Fälle werden vorgestellt werden.

Dieses Fortgeschrittenen-Seminar über die Pflanzentabelle wird umfangreiche Perspektiven der Themen und der botanischen Struktur des „Table of Plants“ umfassen und die Struktur der Spalten und Reihen offenbaren.

Wir werden uns vertiefen in die Materia Medica der 5. Spalte, mit vielen Falllbeispielen; dies dient nicht nur dazu ein tiefes Verständnis der Arzneien der 5. Spalte zu gewinnen, sondern auch dazu das Verständnis der Themen der jeweiligen Pflanzenfamilien schon bei einer einfachen Fallauf-nahme zu erkennen.

Die Pflanzentabelle ist faszinierend, dabei doch einfach, steht in einem natürlichen Fluss der Entwicklung und ein sehr, sehr praktisches Werkzeug; Sie werden sie wieder erkennen in allerlei ungelösten Fällen.

Frau Dr. Michal Yakir, Botanikerin und Homöopathin, hat in den letzen 15 Jahren die Pflanzentabelle ausgearbeitet. Zum ersten Mal ist es gelungen, die homöopathischen Pflanzenmittel in einem System anzuordnen, das sowohl der natürlichen Ordnung der Pflanzen entspricht (genauso wie das Periodensystem die natürliche Anordnung der Elemente darstellt) als auch einen durchgängigen Entwicklungsprozess der menschlichen Psyche bzw. Seele beschreibt. Auf den Grundlagen des jungianischen Individuationsprozesses enthüllt die Pflanzentabelle eine Ordnung: Die Entwicklung geht von dem Einssein mit dem Weiblichen, dem Zustand vor der Geburt, über die Auseinandersetzung und Trennung vom weiblichen Prinzip weiter zur Konfrontation und Trennung vom männlichen Prinzip, bis der Mensch ein einzigartiges, individuelles Ich entwickelt hat und mit vollem Bewusstsein den (spirituellen) Weg zum Einssein beschreiten kann. Kaum verwunderlich, widersprechen die Themen der Pflanzenfamilien nicht den Themen, die Dr. R. Sankaran oder M. Mangialavori nennen. Im Gegenteil: Bekannte Themen werden durch die Pflanzentabelle in einen verständlichen Zusammenhang gebracht, bekommen einen Sinn und werden durch die Einbettung in den menschlichen (und botanischen) Entwicklungsprozess zum Leben erweckt. Dabei liefert Dr. Michal Yakir ihr ganz eigenes, tiefes Verständnis der Pflanzenmittel und der menschlichen Seele – in der wundersamen Ordnung der Pflanzen.


 
Am Montag, den 25. September 2017 besteht die Möglichkeit mit Frau Dr. Yakir gemeinsam den Berliner Botanischen Garten zu besuchen.

Interview with Dr Michal Yakir: The Table of plants