Archiv für den Monat: Mai 2014

Pharmakologie für HomöopathInnen

Dr. Eva Gutschke arbeitet als Apothekerin in einer öffentlichen Apotheke und hat dort jeden Tag  Gespräche mit Patienten, die schulmedizinische Medikamente dauerhaft einnehmen. Das Spektrum der häufigsten Verordnungen ist dabei recht überschaubar. Es handelt sich vor allem um Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten, Diabetes, Gicht, Magenschleimhautentzündung, Schilddrüsenunterfunktion, Asthma oder Allergien. Diese Krankheiten werden meistens durch chronische Arzneimittelgaben behandelt, so dass viele Patienten, die in eine homöopathische Praxis kommen, einige dieser Mittel schon längere Zeit einnehmen. Dadurch werden nicht nur Krankheitssymptome unterdrückt, sondern auch Symptome entsprechend des jeweiligen Nebenwirkungsprofils hervorgerufen.

Das Seminar ist diesen Zusammenhängen gewidmet. Dies ist vor allem für HeilpraktikerInnen interessant, die bislang nur über geringe pharmakologische Kenntnisse verfügen. Es werden die am häufigsten verordneten schulmedizinischen Arzneimittel vorgestellt, damit man während der Anamnese die berichteten Symptome besser einschätzen kann. So können zum Beispiel bestimmte Blutdrucksenker Erektionsstörungen oder Antidiabetika Übergewicht verursachen.

Durch ihr Studium und ihre berufliche Tätigkeit besitzt Dr. Eva Gutschke umfangreiche Kenntnisse in Pharmakologie und Galenik. Sie unterrichtet an der Beuth Hochschule die Fächer Pharmazeutische Technologie und Qualitätssicherung. Sie absolvierte ihre Doktorarbeit bei Bayer-Schering-Pharma und war anschließend mehrere Jahre in der Pharmaindustrie in den Bereichen Entwicklung, Produktionsleitung und Qualitätssicherung tätig. Als Gegenpol dazu interessierte sie sich schon während des Studiums für Homöopathie und besuchte diverse Seminare. Sie absolviert zurzeit eine Homöopathie-Ausbildung an der Chiron Schule.

 

Die Behandlung während der Pubertät

 

Pubertät | Adoleszenz

 

In diesem Seminar möchte ich gerne sowohl die psychische, als auch die mentale Entwicklung einerseits und die homöopathische Behandlung andererseits erläutern.

Dies heißt in Augenschein nehmen, was alles verändert sich in dieser Lebensphase? Körperlich und hormonell, psychisch und mental.

 

Welche verschiedenen Fehlreaktionen | Ausweichmöglichkeiten | kreativen Lösungen sind hierbei jeweils möglich? Was davon ist pathologisch?

Ein sich wandelndes Körperbild muss in dieser Lebensphase integriert werden, das Hirn ist eine einzige Baustelle, denn nun wird es heftig umstrukturiert.

Häufig kommt es in dieser Phase zur Distanzierung von den Eltern, Neuentdeckungen werden gemacht und bisher praktizierte familiäre Formen möglicherweise abgelehnt. Der Prozess der Individuation beginnt, welcher absolut notwendig ist für die (H)Erstellung einer eigenen konsistenten Persönlichkeit. Hierbei bedarf es zumeist der Unterstützung durch die „Peergroup“, auch Auszeiten und Faulheit sind notwendig für die Integration all dieser umstrukturierenden Prozesse.

 

Die Pubertät ist eine zugleich spannende und schwierige Zeit – meist für alle Beteiligten.

 

Wie erreiche ich die Jugendlichen mit meiner Anamnese?

Welche homöopathischen Mittel sind äquivalent für die einzelnen Entwicklungsschritte bzw. Entwicklungszustände?